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Häufige Fragen & Antworten zum Gasgrill

Vor dem Kauf steht für jeden Interessierten zunächst der Wunsch, den Gasgrill zu finden, der am besten auf die eigenen Ansprüche zugeschnitten ist.

Marken, Design, Leistung und Besonderheiten sind diesbezüglich ausschlaggebend und entscheidend. Doch abseits dieser modellspezifischen Attribute haben viele Gasgrill Besitzer in spe ganz allgemeine Fragen, die es zuerst zu beantworten gilt.

Wenn auch Sie das Grillen lediglich auf Holzkohle- oder Elektrogrills kennen, dann ist es gut möglich, dass auch Sie die ein- oder andere Frage über Funktionsweise, Besonderheiten oder Sicherheitsmerkmale eines Gasgrills haben.

Die Antworten auf die zehn häufigsten Fragen über den Gasgrill können Ihnen diesbezüglich möglicherweise Aufschluss gewähren:

Fragen & Antworten zum Thema Gasgrill


Feuer und Gas – Ist so ein Gasgrill überhaupt sicher?
Dass Feuer und Gas mitunter eine gefährliche Kombination ist, wird durch Berichte über explodierte Gasleitungen ausreichend dokumentiert. Ist es dann nicht auch geradezu lebensgefährlich, sich einen Gasgrill für den Garten oder die Terrasse zu kaufen? Insbesondere wenn Kinder im Haushalt leben ist Sicherheit natürlich das oberste Gebot; doch auch so will man beim Grillen natürlich schlimme Unfälle vermeiden. Schreckensszenarien, in denen Feuer den Gasschlauch entlang kriecht und die Gasflasche zum Explodieren bringt oder Vorstellungen von austretendem Gas, das Anwesenden das Bewusstsein raubt, sind leider noch immer weit verbreitet. Statistiken und Unfallberichte zeigen jedoch, dass solche Ideen allenfalls fantastischer Natur sind.
Tatsächlich kommt es mit herkömmlichen Kohlegrills deutlich öfter zu Verbrennungen und anderen Unfällen als mit Gasgrills. Dies ist zu großen Teilen der einfachen Bedienung des Geräts und den strengen TÜV-Vorschriften Deutschlands geschuldet. So ist beispielsweise jede handelsübliche Gasflasche mit einem Rückschlagventil ausgerüstet, das verhindert, dass entflammtes Gas oder Gas generell zurücklaufen kann. Eine Flamme, die sich rückwärts in die Gasflasche frisst, ist so vollkommen ausgeschlossen.
Auch in Sachen des Gases selbst muss nichts befürchtet werden. Das verwendete Propan- oder Butangas verflüchtigt sich im Freien auch an windstillen Tagen ohne Probleme. Da es deutlich leichter als Luft ist, muss auch nicht befürchtet werden, dass sich selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Lecks große Mengen der Substanz in Bodenhöhe ansammeln. Voraussetzung für eine unfallfreie Bedienung ist natürlich stets die regelmäßige Wartung und das Einhalten sinnvoller Sicherheitsvorkehrungen. Wer seinen gesunden Menschenverstand jedoch zur Anwendung bringt, hat vor dem Gasgrill ebenso wenig zu befürchten wie vor jedem anderen Grill.

Auf welche Dinge muss ich bei der Wartung eines Gasgrills Acht geben?
Bezüglich der Wartung sollten Sie vornehmlich den Zustand des Grillgestells, des Gasschlauchs und der Gasflasche inspizieren.
Der Grill selbst beziehungsweise das Grillgestell sollte robust, frei von Rost oder anderen Alterserscheinungen und nicht wackelig sein. Insbesondere nach nassen Wintern oder langen Zeiträumen, in denen der Gasgrill nicht genutzt wurde, stellen Verschleiß und Rost eine Gefahrenquelle beim Grillen dar. Moderne Modelle sind zumeist jedoch aus rostfreien Materialien gefertigt und verstärken ihre Struktur mit widerstandsfähigem und hitzebeständigem Hartplastik. Die Integrität des Grills selbst wird bei solchen Modellen für den Benutzer also eher zur jährlichen Formsache als zu einer echten Suche nach Beschädigungen.
Anders sieht es mit dem Gasschlauch aus. Diesen gilt es in regelmäßigen Abständen möglichst genau zu untersuchen. Während die verbauten Gasschläuche natürlich auch TÜV-Vorschriften unterliegen, setzt die Witterung grade diesen zu, was zu einem Sicherheitsrisiko führen kann. Die einfachste Methode, den Gasschlauch zu überprüfen und auch winzige schadhafte Stellen zu finden, ist es, den Schlauch mit Seifenwasser einzureiben und hernach einfach kurz das Gas aufzudrehen. Bilden sich dann Blasen, ist der Schlauch an dieser Stelle nicht mehr dicht. Zusätzlich findet man auf diesen Schläuchen außerdem ein aufgedrucktes Datum, nach dessen Ablauf man ihn prinzipiell austauschen sollte.
Zuletzt muss auch die Gasflasche samt dem Druckregler überprüft werden. Die Gasflasche sollte bei offensichtlichen Dellen oder tiefen Kerben unbedingt zum Händler zurückgebracht werden. Da diese Flaschen jedoch mehrmals benutzt werden und vor jeder Befüllung seitens des Händlers inspiziert werden, dürfte es nur selten bis nie zum Fall einer beschädigten Gasflasche kommen. Ein generell gutes Indiz für ein Problem mit der Gaszufuhr ist die Farbe der Flamme: Ist diese unmittelbar nach dem Entzünden blau oder bläulich, ist alles in Ordnung. Bei gelben Flammen jedoch stimmt etwas nicht.

Auf welche Dinge muss ich während der Benutzung eines Gasgrills Acht geben?
Die Wartung muss keineswegs vor jedem Grillen durchgeführt werden. Wenn auf das Ablaufdatum der Siegel geachtet wird, reicht eine Inspektion nach langen Ruhephasen des Geräts. Allerdings gilt es auch während der Benutzung einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Zunächst sollte die Benutzung des Gasgrills ausschließlich im Freien vorgenommen werden. Eine gute Zufuhr von Frischluft auf Balkon, Terrasse oder im Garten ist unabdingbar. Auch Kinder sollten Abstand vom Gasgrill halten oder ausschließlich unter Aufsicht herantreten.
Die Flammen eines Gasgrills sind deutlich schlechter zu sehen, als die eines Kohlegrills; Temperatur und Verbrennungsgefahr sind aber mindestens ebenso hoch. Auch der Untergrund, auf dem der Gasgrill steht, muss an die Möglichkeiten des entsprechenden Grillmodells angepasst sein. Während es die Unterkonstruktion vor allem größerer Modelle oft erlaubt, den Grill auch auf unebenen Flächen sicher zu positionieren, besteht bei kleinen oder billigen Modellen immer eine Kippgefahr, wenn der Grill nicht auf flachem Boden aufgestellt wird. Ein Umfallen ruiniert nicht nur die aufgelegte Nahrung, auch könnten sich so entflammbare Objekte oder Pflanzen entzünden. Im schlimmsten Fall kann sich auch der Gasschlauch lösen, weshalb die Wahl des richtigen Untergrundes wichtig ist.
Des Weiteren sollte die Gasflasche nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Größere Modelle bieten deshalb die Möglichkeit, die Flasche im Stauraum des Grills unterzubringen. Das schützt die Flasche nicht nur vor der Sonne, auch kommt es so nicht zu einem versehentlichen Umstoßen der Gasflasche. Hier ist jedoch zu beachten, dass der vorgesehene Stauraum meist auf eine bestimmte Flaschengröße genormt ist und keinen Platz für größere Varianten bietet. Sollte der Stauraum sich direkt unterhalb der Grillfläche befinden, ist von der Nutzung allerdings abzusehen.
Wird ein kleinerer Gasgrill verwendet oder sieht das Modell keinen Raum für die Flasche vor, so muss mittels eines Schirms oder einer Abdeckung für ausreichend Schatten gesorgt werden. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass auch der Grillmeister nicht allzu sehr ins Schwitzen gerät. Insgesamt sollte die Flasche dabei niemals unmittelbar unter der Grillfläche platziert werden, sondern ihren Standplatz abseits finden.
Nachdem Sie das Gas aufgedreht haben, gilt es dann lediglich, den Grill zu entzünden. Der elektrische Funke kann dazu nach einigen Minuten der Gaszufuhr mehrmals ausgelöst werden. In jedem Fall sollte jedoch davon abgesehen werden, das austretende Gas mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug zu entfachen. Während dies selten zu schlimmen Unfällen führt, ist die Verbrennungsgefahr für die Hand jedoch groß.

Wie mobil bin ich mit dem Gasgrill?
Wer beim Grillen nicht nur an einen Ort gebunden sein will, sondern von dem Balkon auch mal in den Garten umziehen möchte, der wird sich früher oder später fragen, wie mobil der Gasgrill ist. Die Antwort auf diese Frage hängt tatsächlich vom verwendeten Modell ab. Während sich auch große Schwenkgrills mit Feuerschale oft in nur wenigen Minuten ab- und wiederaufbauen lassen, eignen sich selbst Gasgrills mit Rollen allenfalls für den Transport auf ebenen Flächen. Insbesondere schwere Modelle lassen sich nur mühselig über Stufen und Gefälle transportieren. Zusätzlich gilt es die Gasflasche mitzunehmen, die mitunter recht schwer sein kann. Für den Ausflug mit Grill eignet sich der Gasgrill deshalb nur bedingt.
Eine Ausnahme bildet hier jedoch die Riege der handlichen Kompaktgrills auf Gasbasis. Nicht nur lassen diese sich platzsparend im Kofferraum eines Autos transportieren oder vom Balkon in den Garten tragen, auch kommen diese mit kleinen Gasflaschen aus, die nur wenig Gewicht aufweisen und nichtsdestotrotz für mehrere Grillabende ausreichen. Der Nachteil ist, dass sich diese kleinen Gasgrill Versionen nicht für große Zusammenkünfte eignen und allenfalls in kleinem Rahmen Anwendung finden. Wer jedoch zusätzlich zu seinem stationären, großen Grill die Vorzüge des Gasgrills auch mobil genießen möchte, der ist mit einem handlichen Modell gut beraten.

Wie schwierig ist es, einen Gasgrill zu reinigen?
Zahlreiche Personen scheuen sich davor, den Gasgrill zu reinigen. Zu verwinkelt scheinen die einzelnen Ecken und Kanten, sodass die Reinigung mühselig wirkt. Tatsächlich wird jedoch bei der Herstellung von Gasgrills großer Wert auf hohen Reinigungskomfort gelegt. Dies beginnt bereits bei dem Material aus dem der Grillrost gefertigt wird. Vornehmlich nutzen die Hersteller hier Edelstahl, Gusseisen und Porzellan oder Emaille. Edelstahl ist dabei vollkommen rostfrei und speichert auch die Wärme sehr gut, weshalb es sich ausgezeichnet zum indirekten Grillen eignet. Gusseisen wird außerordentlich heiß und sorgt so für eine schöne und gleichmäßige Bräune am Fleisch. Porzellan oder Emaille hingegen lässt sich besonders einfach Reinigen. An all diesen Materialien jedoch haften Fett und Essensreste nur mit Mühe, sodass das Anstrengende Bürsten des Holzkohlegrill Rosts der Vergangenheit angehört.
Doch auch abseits des Grillrostmaterials warten Gasgrills mit einigen Eigenschaften auf, die das Säubern vereinfachen. Während in herkömmlichen Grills das Fett und der Fleischsaft früher oder später in die glühende Kohle tropft und sich dort nach dem Grillen mit der Asche und dem Löschwasser zu einer schmierigen Substanz verbindet, werden in modernen Gasgrill Modellen alle Flüssigkeiten in einer Schale aufgefangen, die nach dem Grillen wie eine Schublade herausgenommen und entleert werden kann. So gelangen heiße Spritzer zum einen auch nicht an andere Teile des Grills und können diese nicht verkleben und gelangen zum anderen auch nicht in die Öffnungen der Gasventile.
Zuletzt sind auch die Innenwände des Grills wichtig. Nicht selten sind diese entweder mit einer Antihaftbeschichtung versehen oder so zugänglich konzipiert, dass ein Säubern keine Mühe verursacht. Insgesamt darf natürlich auch nicht vergessen werden, dass das Grillen mit Gas auch die Entsorgung und das Löschen der Holzkohle überflüssig macht.

Wie teuer und zugänglich ist das Gas für den Gasgrill?
Auch der Gasverbrauch und die etwaige Beschaffung einer neuen Gasflasche beschäftigt viele, die über die Anschaffung eines Gasgrills nachdenken. Wenn auch Sie besorgt sind, dass Sie der Betrieb eines Gasgrills am Ende deutlich mehr kosten könnte, als die Holzkohle für einen herkömmlichen Grill, dann können Sie unbesorgt sein. Zwar hängt der tatsächliche Verbrauch des Gasgrills letzten Endes vom Modell ab, jedoch kann man von einem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von etwa 15 Litern Gas ausgehen. Natürlich liegt der durchschnittliche Gasverbrauch, der vom Hersteller angegeben wird, bei maximaler Leistung des Grills um ein Vielfaches über diesem Richtwert; der Betrieb auf maximaler Leistung ist jedoch selten bis nie der Fall. Grillen Sie in den Sommermonaten also ein- bis zweimal pro Woche, so genügen 15 Liter Gas vollkommen. Abhängig vom Anbieter werden fünf Liter Butan- oder Propangas mit etwa 7 Euro berechnet, sodass man jährlich auf zirka 21 bis 25 Euro Gaskosten kommt. Hinzu kommt das einmalige Pfand der Gasflasche, den Sie natürlich zurückerhalten, sollten Sie die Gasflasche einmal gänzlich zurückgeben statt nachfüllen zu lassen. Dieser beträgt rund 25 Euro.
Kopfzerbrechen bereitet auch, dass man Gasflaschen natürlich nicht im örtlichen Supermarkt erstehen kann. Hauptsächlich ist dies den strengen Vorschriften geschuldet, die die Lagerung von Gasflaschen und Gaskartuschen regeln. Diese Vorschriften bewirken auch, dass man Gashändler zumeist abseits von Siedlungen und eher in Industriegebieten findet. Ein Blick in das örtliche Branchenverzeichnis offenbart jedoch, dass auch kleinere Ortschaften oft über einen Gasflaschen-Vertrieb verfügen. Grade, wenn Sie sich über Flaschengrößen und dergleichen unsicher sind, kann es Vorteile haben, die Gasflasche direkt bei solch einem Händler zu erwerben. Dieser berät Sie gerne und hilft auch bei, Ein- und Ausladen aus. Natürlich gibt es darüber hinaus auch die Möglichkeit, Gasflaschen über das Internet zu kaufen. Vor allem für abgelegene Wohnorte und ländliche Gebiete ohne Industrie ist dies das Mittel der Wahl. Geht es um kleinere Gasflaschen beziehungsweise Gaskartuschen müssen hier auch keine astronomischen Lieferkosten befürchtet werden. Nachteil dieser Methode ist, dass das Grillen mitunter einige Tage vorher geplant werden muss, falls sich das Gas der aktuell installierten Flasche bereits dem Ende neigt.
Zuletzt findet man auch in den meisten Baumärkten ein großes Sortiment an Gasflaschen. Auch hier erfahren Sie umfassende und kompetente Beratung.

Wie Unterscheidet sich das Grillen mit Gas in puncto Geschmack und Grilldauer vom Grillen mit Holzkohle?
Ein unbestreitbarer Vorteil des Gasgrills, gegenüber dem herkömmlichen Kohlegrill, ist die Geschwindigkeit, mit der das Grillen begonnen werden kann. Die nicht ungefährliche Verwendung von Grillanzünder und das Warten auf glühende Kohle fallen vollständig weg. Nachdem der Gasgrill mit nur wenigen Handgriffen entfacht wurde, dauert es allenfalls wenige Minuten, bis das erste Grillgut aufgebracht werden kann. Tropfendes Fett erzeugt keine Flammen, die Fleisch und andere Speisen stellenweise schwärzen. Generell wird durch den Gasgrill ein gleichmäßigeres Garen und Bräunen der Nahrung erreicht, während Sie jedoch keineswegs auf die durch den Grillrost verursachten markanten Grillstreifen auf dem Steak verzichten müssen. Durch das Drehen eines Reglers wird außerdem die Temperatur reguliert, sodass Sie die nötige Hitze nicht durch das aufwändige Auseinanderschieben und Anhäufen von Kohle beeinflussen müssen. Auch dickere Stücke werden so gegart, ohne dass dünnere Fleischstreifen trocken werden müssen. Ganz wie bei guten Holzkohlegrills hat man bei einer Vielzahl moderner Gasgrills außerdem die Möglichkeit, Fleisch auf verschiedene Rostebenen zu legen, sodass ein Warmhalten oder ein schonendes Grillen auch hier durchführbar sind.
Auch geschmacklich kann der Gasgrill punkten. Während die knusprige Textur, die man beinahe nur durch das Grillen erreichen kann, auch beim Gasgrill zu Stande kommt, werden die Lebensmittel deutlich weniger giftigen Stoffen ausgesetzt als es beim Grillen mit Holzkohle der Fall ist. Nichtsdestotrotz muss man auf keine Geschmacksnuance verzichten, die die Essenszubereitung mit Feuer mit sich bringt.

Kann es durch tropfendes Fett zu Fettbränden kommen?
Bei sachgerechter Bedienung und regelmäßiger Wartung ist ein Brand im Gasgrill so gut wie auszuschließen. Gute Gasgrills verfügen im Übrigen über Fettauffangbehälter, die es gar nicht erst dazu kommen lassen, dass tropfendes Fett in die Ventile der Gasflamme gelangt. Kommt es durch einen Defekt, der nicht aufgefallen ist, dennoch zu einem Brand, so gilt es zunächst Ruhe zu bewahren.

Was tun, wenn der Gasgrill brennt?
Entflammtes Fett darf niemals mit Wasser gelöscht werden. Stattdessen sollte Fettbrandlöscher verwendet werden, der im Internet oder auch im Baumarkt schon für nur wenig Geld erhältlich ist. Generell sollte von jedem Grill immer ein gebührender Abstand gehalten werden, sodass es selbst bei Stichflammen oder Bränden nicht zu Verletzungen des Gesichts kommt. Fürderhin ist es außerdem wichtig, das Gas so schnell wie möglich abzudrehen. Eine Gasflasche, die sachgemäß etwas abseits des Gasgrills platziert wurde, vereinfacht dies ungemein. Wie immer gilt, dass die Feuerwehr verständigt werden sollte, falls das Feuer nicht unter Kontrolle gebracht werden kann. Doch auch wenn die Flammen gelöscht sind und ein Defekt ausgeschlossen wurde, muss ein Gasgrill, der gebrannt hat, zunächst ausgiebig gereinigt werden. Die Rückstände, die durch das verdampfte Fett entstanden sind, sollten entfernt werden bevor man die nächsten Nahrungsmittel auflegt.

Lavasteine im Grill - Was hat es damit auf sich?
In einigen Gasgrill-Modellen finden sich zwischen Grillrost und Feuer Lava- oder Keramiksteine. Diese haben hitzebeständige und wärmespeichernde Eigenschaften und werden durch die Gasflamme erwärmt. Versucht wird hier, das Beste aus Kohle- und Gasgrill zu verbinden, in dem die eiergroßen Steinstücke die Wärme gleichmäßig verteilen und das Grillgut so nicht direkt von der Flamme gegart wird. Leider bringen diese Lava- oder Keramiksteine einige Nachteile mit sich. Obwohl sie sich sehr rasch erwärmen, dauert es einige Minuten länger, bis der Gasgrill einsatzbereit ist.
Auch Veränderungen der Temperatur treten so nur verzögert ein, da es einen Moment braucht bis die wärmespeichernden Steine entsprechend abgekühlt sind. Deutlich unangenehmer ist, dass tropfendes Fett und Bratensaft nun nicht mehr in dafür vorgesehene Auffangbehälter gelangt, sondern auf die heißen Steine tropft. Dort verdampfen diese Flüssigkeiten und setzen Stoffe frei, denen gesundheitsschädliche Eigenschaften nachgesagt werden. Auch verklebt dieser Vorgang die Lavasteine, sodass sie nach nur wenigen Benutzungen ausgiebig gereinigt oder auch ausgetauscht werden müssen. Wenn Sie jedoch an der Verwendung von Lavasteinen interessiert sind, so können Sie diese zu einem fairen Preis im Internet oder in Fachgeschäften erwerben. Sollte das von Ihnen verwendete Gasgrill-Modell keine Lavasteine verwenden, so können Sie sich im Fachgeschäft auch beraten lassen, ob sich das Modell dazu eignet, Lavasteine nachträglich hinzuzufügen.

Kann man mit dem Gasgrill auch andere Dinge tun als nur zu grillen?
Natürlich eignet sich der Gasgrill auch für andere Formen der Zubereitung. Viele Hersteller und Anbieter bieten zusätzlich zum Gasgrill außerdem Töpfe und Pfannen an, in denen gekocht, geschmort und gegart werden kann. Der Gasgrill ersetzt so in den Sommermonaten den Küchenherd komplett. Am geeignetsten gusseiserne Töpfe. Diese überstehen die Hitze auch langfristig unbeschadet und ermöglichen es ganz besondere Gerichte auf dem Grill zuzubereiten. Auch der klassische Tontopf, der sich längst nicht mehr in jedem Haushalt findet, ist für den Gasgrill wie gemacht. Vor der Verwendung eines solchen Tontopfs sollte dieser jedoch stets gewässert werden, damit es nicht zu Rissen und Sprüngen kommt. Auch ganz normale Küchentöpfe lassen sich meist ohne weiteres auf dem Gasgrill verwenden. Hier kann es jedoch zu Schwärzungen kommen, was zwar die Funktionalität des Küchenutensils nicht beeinträchtigt, später aber nur mit viel Mühe zu säubern ist und wenig schmückend aussieht. Werden Lava- oder Keramiksteine verwendet, gibt es auch einige Topfvarianten, die gleich in die glühenden Brocken gestellt werden können. Insbesondere Schmorgerichte profitieren von dieser Zubereitungsart.
Besondere Umsicht ist allerdings bei der Handhabung von Gasgrill-Töpfen ratsam. Ist das Material der Henkel aus demselben Material wie der Topf, so können unbedachte Handgriffe schnell zu Verbrennungen an den Fingern führen. Auch bei hitzeabweisendem Material ist es sinnvoll, stets Topflappen zu verwenden. Grade beim Schmoren oder anderen Zubereitungsarten, die einen geschlossenen Deckel erfordern, sollte niemals direkt nach dem Öffnen des Deckels in den Topf geschaut werden. Der Gasgrill erzeugt mitunter sehr hohe Temperaturen, sodass austretender Wasserdampf sehr heiß sein kann.

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