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Gasgrill Gebrauchstipps

Ratschläge und Gebrauchtips rund um das Thema Gasgrill & Co.

Inhaltsverzeichnis

Für viele Menschen ist Grillen mittlerweile eine Sache des Lifestyles. Mehr als nur das Zubereiten von Nahrung und mehr als das gesellige Beisammensein mit Freunden ist Grillen für zahlreiche Personen zeitgleich Hobby, Sportart und Wissenschaft. Und auch für den gelegentlichen Grill-Enthusiasten bedeuten ein guter Gasgrill und ein kluger Umgang mit dem Gerät zumindest leckeres Essen im Sommer. Desto wichtiger ist es, dass ein Gerät wie der Gasgrill, das sich weltweiter Beliebtheit erfreut, auch richtig bedient werden möchte. Nicht nur aus Gründen der Sicherheit und des Komforts ist der Umgang mit Gasgrill, Grillutensilien und Nahrungsmitteln von Wichtigkeit. Auch geschmacklich kann sich der geübte Grillmeister mit nur wenigen Tricks von der Masse abheben und das Grillen für seine Gäste und sich zu einem täglichen Event machen. Wenn auch Sie glauben, dass Sie von Gebrauchtips in Sachen des Gasgrills profitieren könnten, finden Sie hier die entscheidenden Kniffe, um alles aus Ihrem Gasgrill herauszuholen.

Noch vor dem Grillen – Weshalb der Gasgrill zu Ihnen passen muss

Grill VorbereitungenNicht nur für sporadische Griller muss der Gasgrill auf Ihre Ansprüche und Lebensumstände zugeschnitten sein. Auf wirtschaftlicher Ebene, aus logistischer Sicht und auch in Sachen des Bedienungskomforts können Gasgrills, die nach den falschen Kriterien ausgesucht wurden, zu viel Frust führen.

Nicht nur vorschnelle Käufe sind dabei für die falsche Wahl verantwortlich. Viele Menschen, die im Nachhinein feststellen mussten, dass Ihr neuer Grill all das, was Sie brauchen, gar nicht kann, haben keineswegs den erstbesten Gasgrill erworben. Ganz im Gegenteil: Lange Beratungsgespräche in Fachgeschäften oder im Baumarkt haben den Eindruck erweckt, dass der betreffende Grill genau der richtige sei. Leider wird dabei oft übersehen, dass der Verkauf eines teuren Modells in erster Linie natürlich immer im Interesse des Verkäufers ist; die offiziell so hoch gehaltene Mentalität, dass der Kunde König ist, rückt dabei nicht selten in den Hintergrund. Ganz nach dem Motto „Grill ist Grill“ wird der Kunde dann zunächst mit einem Gerät ausgestattet, das im schlimmsten Fall nicht mal an dem vorgesehenen Platz passt.

Um solche Momente zu vermeiden, müssen Sie selbst sich zunächst sicher sein, was Sie haben wollen. Verständlich, dass das in Anbetracht der Fülle des Angebots zunächst nach einer umständlichen Aufgabe aussieht. Tatsächlich reicht es jedoch zunächst, bestimmte, einfach zu ermittelnde Kriterien durchzugehen. Meist genügt dies, um das Angebot so weit einzugrenzen, dass die finale Entscheidung tatsächlich nur noch eine Geschmacksfrage darstellt. Verzichten Sie es diesbezüglich auch, Angestellte in Baumärkten und Fachgeschäften zu konsultieren. Zu obig erwähnter Eigenmotivation, Ihnen ein möglichst teures Modell zu verkaufen, kommt insbesondere beim Baumarkt Personal hinzu, dass nicht wirklich Ahnung besteht, worauf es beim Gasgrill oder im Umgang mit Gasgrills ankommt. Darüber hinaus kennt natürlich auch niemand Ihre Anforderungen und Umstände so gut wie Sie.

Das erste Kriterium sollte unbedingt der Gebrauchsrahmen des Gasgrills sein. Möchten Sie regelmäßig zahlreiche Gäste bei Ihnen Zuhause bewirten, so ist die Anschaffung eines großen, stationären Grills lohnend. Dieser macht sich zumeist auch überaus schmückend auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse, sodass der Gasgrill auch optisch für Sie punktet. Für das gelegentliche Grillen in kleinerem Rahmen oder das heimischen Grillen an verschiedenen Orten wie Garten, Balkon oder Terrasse eignet sich eher ein Gasgrill mittleren Kalibers. Diese zeichnen sich durch einen guten Kompromiss zwischen Kapazität und Mobilität aus, sodass der mittelgroße Grill schnell zum praktischen Allrounder wird. Möchten Sie hingegen auch unterwegs nicht auf den Grill verzichten oder auch im Winter nicht auf knusprige, gegrillte Speisen verzichten, dann sollten Sie über die Anschaffung eines kompakten Tisch Gasgrills nachdenken. Diese sind häufig auch mit integrierter Gasflasche zu erhalten, sodass man sich beim Transport nicht um gleich zwei Objekte Gedanken machen muss. Die Kapazität des Grillrosts ist vergleichsweise klein; dafür ist man örtlich nicht gebunden.

Im Weiteren gilt es, den zur Verfügung stehenden Platz zu berücksichtigen. Während mobile Gasgrills logischerweise selten Platzmangel verursachen, kommt es grade bei den großen Modellen oft zu Fehlkalkulationen. Grade bei Modellen ohne integrierten Leerraum für die Gasflasche wird nämlich gerne vergessen, dass auch diese berücksichtigt werden muss. Auch der Untergrund spielt in Sachen des Stellplatzes eine Rolle. Viele mittelgroße und große Modelle können mittlerweile mit höhenverstellbaren Füßen aufwarten. Ist dies jedoch nicht der Fall, besteht bei unebenem Untergrund, wie es auf Wiesen häufig der Fall ist, Kippgefahr. Während dies selten zu einem vollständigen Umfallen des Gasgrills führt, ist der Umgang mit Gasgrill und Grillutensilien deutlich unkomfortabler, wenn der Grillrost stets wackelt.

Haben Sie Gebrauchsrahmen und Stellmöglichkeiten erörtert, gilt es eigentlich nur noch, die modellspezifischen Besonderheiten jeden Gasgrills unter die Lupe zu nehmen. Dabei sind vor allem Fragen der Bedienung und des Reinigungskomforts zu klären. Während für unbedarfte Laien, die zunächst ein Gefühl für den Umgang mit Gasgrill und Co erhalten wollen, vermutlich ein einfaches Modell mit angemessen Preis ausreicht, möchte der leidenschaftliche Grillmeister ein hochwertiges Exemplar mit zahlreichen Funktionen und technischen Spielereien.

Vorbereitung und Organisation – Damit Ihr Steak nicht schwarz wird

Gasgrill reinigen und vorbereitenHaben Sie nun also den Gasgrill gefunden, der für Ihr Vorhaben geeignet ist, kann es ohne Umschweife ans Grillen gehen. Oder etwa nicht?

Perfektion in der Küche oder am Gasgrill sind Fragen der Organisation und Vorbereitung. Schon wenige Minuten können den Unterschied zwischen einem Steak „well done“ und einem Steak, das nicht mehr von Treibgut zu unterscheiden ist, ausmachen. Auch in Sachen der Sicherheit ist eine strukturierte Arbeitsfläche hilfreich. So sollten auf einem Grillwagen oder einem Beistelltisch alle Grillutensilien, Zutaten und Nahrungsmittel bereits bereitgestellt werden, bevor es zum eigentlichen Grillen kommt. Wer zunächst Glasuren, Saucen oder Marinaden aus der Küche holen oder sogar erst anrühren muss, vergisst gerne mal das Stück Fleisch, das schon für viel zu lange bei viel zu hoher Hitze auf dem Grillrost liegt. Auch in Sachen der Nahrungsmittel lohnt sich ein frühzeitiges Hervorholen aus dem Kühlschrank. Während einige Speisen, wie Salate oder Beilagen, gerne bis zum Anrichten gekühlt verbleiben können, profitiert die Qualität aller Fleischsorten davon, vor dem Grillen Raumtemperatur erreicht zu haben. Auch, was Grillzangen und andere Grillwerkzeuge angeht, kann Organisation die Qualität der Speisen beeinflussen. Wer Seine Grillzange verlegt hat und auf eine Gabel zurückgreifen muss, mit der er Steaks ansticht, der sorgt dafür, dass der wohlschmeckende Fleischsaft über dem Feuer verdampft statt in den Mägen der hungrigen Gäste zu landen. Das alles bedeutet dabei natürlich nicht, dass es beim Grillen nicht lebhaft und spritzig zugehen darf. Ein vorher gefasster Plan jedoch erleichtert das Unterfangen jedoch nicht nur für den bemühten Grillmeister sondern wird auch den Gaumen der Anwesenden erfreuen.

Auch abseits der vorangehenden Organisation können einige Vorbereitungen getroffen werden. Zwar ist es zutreffend, dass Gasgrills nicht vorgeheizt werden müssen, allerdings braucht es dennoch einige Minuten bis Grillrost und Lavasteine eine angemessene Temperatur erreicht haben. Insbesondere wenn man spezifische Speisen scharf anbraten möchte, führen unzureichende Temperaturen meist nicht zum gewünschten Ergebnis.

Zuletzt ist außerdem der Ort, an dem man den Gasgrill aufstellen möchte, ausschlaggebend. Neben Aspekten der Sicherheit, auf die an späterer Stelle noch eingegangen wird, sollte auch genug Handlungsfreiraum um den Grill herum bestehen. Nicht nur muss sich der Grillmeister frei bewegen können, auch Gäste, die sich ein gebratenes Stück Fleisch oder andere Leckereien abholen möchten, sollten nicht zu engen Situationen führen. Insgesamt ist es vermutlich am klügsten, den Grill möglichst zentral aufzustellen, sodass bequem um ihn herumgegangen werden kann und auch der Grillmeister sich von all den sozialen Interaktionen nicht ausgeschlossen fühlt, während er das Essen zubereitet.

Während des Grillens – Lernen, die Vorzüge des Gasgrills voll auszuschöpfen

Gasgrill Einstellungen richtig nutzenBei modernen Gasgrills handelt es sich um ausgeklügelte Geräte, die durch Jahrzehnte der Erfahrung ein Paradebeispiel für praxisorientierte Entwicklung darstellen. Sichtfenster in den herunterklappbaren Deckeln, Leerraum für Gasflaschen, der sich nicht mehr unmittelbar unter der Grillfläche befindet und Gasflammen die einzeln ansteuerbar sind, sind alle Zeugen für den Fortschritt, den der Gasgrill seit seiner Erfindung erreicht hat. Dennoch erlebt man häufig, dass auch langjährige Nutzer des Gasgrills die Möglichkeiten des Geräts nicht völlig ausschöpfen.

Dies beginnt nicht selten bei dem Deckel des Grills. Von vielen lediglich verwendet, um den Innenraum des Grills während des Winters vor der Witterung zu schützen, erfüllt der herunterklappbare Deckel, über den zahlreiche Gasgrills verfügen, über einen weiteren Zweck. Der heruntergeklappte Deckel verwandelt den Innenraum des Grills in einen Backofen und ermöglicht, Fleisch und andere Speisen gleichmäßig von allen Seiten zu garen. Insbesondere wenn Speisen in grilltauglichen Schmortöpfen zubereitet werden soll, kann eine solche Verwendung der Klappe sinnvoll sein. Doch auch bei einzelnen Nahrungsmitteln wie Steaks ist der Deckel nützlich. Das integrierte Fenster gibt dem Grillmeister diesbezüglich die Chance, die Lebensmittel regelmäßig zu inspizieren, damit der perfekte Zeitpunkt während des Garvorgangs gefunden werden kann und die Hitze aus dem Innenraum beim Nachgucken nicht ständig entweicht. In jedem Fall sollten Sie beim Öffnen des Deckels darauf achten, heiße Luft zunächst entweichen zu lassen. Halte Sie den Kopf entsprechend niemals direkt über den Grill.

Auch unterschiedliche Stufen auf dem Grillrost, die teilweise sogar individuell verstellbar sind, haben einen sinnvollen Nutzen. Insbesondere, wenn viel auf dem Grillrost aufliegt, findet man sich häufig mit Lebensmitteln konfrontiert, die unterschiedliche Garzeiten oder Hitzeanforderungen haben. Auch Steaks will man nach einem scharfen Anbraten eher schönend zubereiten. Hier kommen die Etagen oder Ebenen des Grillrosts ins Spiel. Während Speisen, die lediglich erwärmt werden müssen, kurz einen Platz auf einer hoch gelegenen Ebene finden, kann Essen, dass in kurzer Zeit sehr heiß werden muss, direkt über den Flammen oder den Lavasteinen platziert werden. Auch ein „Umzug“ während des Grillens ist denkbar. Haben Sie den Verdacht, dass sich eine Ihrer in Zubereitung befindlichen Speisen von außen zwar bereits beginnt zu schwärzen, von Innen jedoch vermutlich noch roh ist, dann befördern Sie es einfach einige Stufen hinauf. Hier hat auch das Innere des Nahrungsmittels eine Chance den gewünschten Grad der Garung zu erreichen, ohne dass das Äußere versengt wird.
Einen ähnlichen Zweck erfüllen Gasflammen, die individuell einstellbar sind.

Ein weiteres Instrument, das von unschätzbarem Wert bei der punktgenauen Zubereitung von Speisen sein kann, ist das integrierte Thermometer. Zumeist ist dieses auf dem Deckel angebracht und dient als zweite Kontrollmöglichkeit neben dem Fenster um bei geschlossenem Grillbetrieb die Verhältnisse des Innenraums zu überwachen.

Reinigung – Wie das ungeliebte Säubern ganz leicht von der Hand geht

Gasgrill richtig reinigenDer Abend nach einem Grillfest oder spätestens der Morgen danach birgt oft einen zuvor eifrig verdrängten Schrecken für viele Besitzer eines Gasgrills. In der Küche und auf den Tischen türmen sich Geschirr, Besteck und andere Küchenwaren und auch der Grill selbst hat unter Fett, Hitze und angebackenen Resten gelitten.
Während es für Teller und Besteck mittlerweile ganz ausgezeichnete Spül- und Reinigungsmittel gibt und sich in fast jedem Haushalt mittlerweile eine Spülmaschine findet, bedeutet ein benutzter Grill für viele mühseliges Schrubben in Ritzen und Ecken.

Doch auch in dieser Hinsicht hat sich auf dem Sektor des Gasgrills einiges getan. Entweichende Bratensäfte und auslaufendes Fett werden mittlerweile zu großen Teilen in einem Sammelbecken aufgefangen, das einerseits verhindert, dass das Fett in die Düsen der Gasflamme gelangt und andererseits auch einem Verkleben des Innenraums vorbeugt. Dieses Auffangbecken kann dann mit einem einfachen Handgriff wie eine Schublade herausgenommen und der Inhalt entsorgt wird.

Auch der Innenraum unter dem Grillrost selbst hat über die Jahre hinweg immer wieder Veränderungen in puncto Reinigungskomfort erlebt. Mittlerweile besteht dieser Raum bei den meisten Modellen zu großen Teilen aus glatten Flächen, die nicht selten auch mit einer Antihaftbeschichtung versehen sind. Herkömmliche Fettlöser und ein simpler Schwamm erledigen die Arbeit hier in wenigen Augenblicken. Auch das gelöste Fett und das verwendete Spülwasser verschwinden nicht einfach in den Innenraum des Grills oder bilden unter dem Grill unschöne Pfützen. Denn auch diese Flüssigkeiten gelangen in das Auffangbecken und können so einfach entsorgt werden. Achten Sie lediglich darauf, dass sich das Becken nicht grade in der Spüle befindet, wenn Sie den Rest des Grills säubern.

Zuletzt sollte natürlich auch in regelmäßigen Abständen das Äußere des Grills gesäubert werden. Ähnlich einem Auto ist auch das Außenleben eines Gasgrills der ständigen Witterung und anderer, korrodierender Einflüsse ausgesetzt. Doch mittlerweile setzen Hersteller verstärkt auf moderne Kunststoffe, die nicht nur außerordentlich leicht und stabil sind, sondern sich auch mit einfachen Haushaltsreinigungsmitteln sauberwischen lassen. Diese Reinigung, die zumeist nur einmal im Jahr durchgeführt werden muss, kann auch ausgezeichnet mit der Wartung einhergehen.

Zuletzt gilt es auch den Grillrost nach jedem Grillen zu Reinigen. Glücklicherweise gibt es auch hier einige Gebrauchtips und Hausmittel, um die Stäbe wieder zum Glänzen zu bringen. Ein solches Hausmittel findet man unvermutet in alten Brötchen – die harte und scharfkantige Textur, die aber zugleich unter Druck nachgibt, eignet sich perfekt um zwischen die Stäbe des Rosts zu gelangen und Essenreste und Verkrustungen dort mit nur wenig Mühe zu entfernen.

Natürlich kann auch zur altbewährten Drahtbürste gegriffen werden. Diese verkratzt allerdings vor allem den Grillrost aus Emaille und hat darüber hinaus das Problem, Verkrustungen aus den Zwischenräumen nicht richtig erreichen zu können. Außerdem findet man natürlich auch Reinigungs-Gadgets, die speziell auf Grillrosts zugeschnitten sind. Ob es sich bei diesen Hilfsmitteln allerdings um Spielereien handelt oder ob Sie sie als leistungsstarke Hilfe empfinden, müssen Sie selbst entscheiden.

Sicherheit geht vor – Wie Sie einen kühlen Kopf bewahren, wenn es heiß her geht

Wenn Ihnen die Sonne heiß auf das Haupt scheint und auch das Feuer des Gasgrills nicht minder hitzig strahlt, können bereits kleine Unachtsamkeiten zu Unfällen führen. Im Falle des Grills bedeutet dies meist, dass es zu einem Feuerausbruch kommt.

Generell ist es die beste Methode, einem Feuer entgegenzuwirken, es gar nicht erst entstehen zu lassen. Sorgen Sie für sich und die Gasflasche für ausreichend Schatten. Auch die Aufgaben des Grillmeisters selbst werden oft unterschätzt; dabei stehen doch Sie in der Verantwortung, umsichtig mit Feuer und Gas umzugehen. Ein kaltes Getränk zur Hand zu haben kann unter Umständen schon dafür sorgen, dass Ihnen Sonne und Glut nicht zu Kopf steigen und es ihrerseits somit gar keinen Freiraum für Unachtsamkeiten gibt. Auch Kinder haben in der unmittelbaren Nähe des Gasgrills nichts zu suchen. Auch wenn die Kinder den Gasgrill selbst nicht berühren, kann ein einziges Stolpern zu Verletzung des Kindes oder anderer führen. Besonders gefährlich wird eine solche Situation, wenn mehrere Kinder im Umfeld des Grills spielen. Ermahnen Sie anwesende Kinder deshalb eindringlich, auf den Grill achtzugeben und nicht unbeaufsichtigt an den Gasgrill heranzutreten.

Haben Sie Ihr eigenes Wohlbefinden und das der Kinder abgesichert, ist es bereits äußerst unwahrscheinlich, dass es zu Unfällen kommt. Doch sollte der seltene Fall eines Brandes eintreten, müssen Sie unbedingt besonnen vorgehen. Zunächst ist es außerordentlich wichtig, den Ort des Grillens geschickt zu wählen. Unter tiefhängenden Bäumen oder neben leicht brennbaren Einrichtungsstücken, wie Gardinen oder Wandschmuck, ist ein Grillen möglicherweise gefährlich. Selbst wenn Flora und Einrichtung bei normalem Betrieb kein Feuer fangen, kann die Situation sich im Falle eines Brandes schnell ändern. Auch Sonnenschirme sollten immer so platziert werden, dass sie durch die aufsteigende Hitze oder im Brandfall kein Feuer fangen können. Grade nachmittags lassen sich Sonnenschirme aufgrund des schräg einfallenden Sonnenlichts nichtsdestotrotz so aufstellen, dass der Grillmeister geschützt wird.
Kommt es dann zum Ausbruch von Feuer, ist es absolut zwingend, dass der Brand nicht mit Wasser gelöscht wird. Während das Feuer eines Holzkohlegrills rasch und problemlos mit Wasser zum Erlöschen gebracht werden kann, verschlimmert Wasser die Situation erheblich, wenn es bei Fettbränden zur Anwendung kommt. Statt des Wassers sollten Sie deshalb spezielle Fettbrandlöscher nutzen. Nicht nur sind diese häufig im Lieferumfang eines neuwertigen Gasgrills enthalten, auch vermögen sie Fettbrände binnen Sekunden zu ersticken. Falls nicht enthalten, sind Fettbrandlöscher auch für nur kleines Geld im Internet zu erstehen.

Fürderhin dürfen Sie nicht vergessen, dass unbedingt das Gas abgedreht werden muss. Hier kommt Ihnen zu Gute, wenn Sie die Gasflasche sachgemäß nicht direkt unter der Grillfläche platziert haben, sondern sie etwas abseits des Gasgrills zu finden ist.

Ist die Gasflasche nicht mehr zu erreichen oder gelingt es Ihnen nicht, den Brand unter Kontrolle zu kriegen, muss umgehend die Feuerwehr alarmiert werden. Zwar ist der Funkenflug eines Fettbrands in einem Gasgrill vergleichsweise gering, die geringe Chance einer Gasexplosion ist jedoch bedrohlich genug, um professionelle Löschkräfte einzuschalten. Räumen Sie außerdem das weitere Umfeld des Grills und fordern Sie auch all Ihre Gäste dazu auf, den Bereich zu verlassen.

Wartung und Instandhaltung – Was Sie beachten müssen

Mindestens ebenso unliebsam wie die Reinigung des Gasgrills ist die Wartung desselben. Verwunderlich, da es bei modernen Gasgrills vollkommen ausreicht, den Grill nach längeren Ruhepausen auf Schäden hin zu inspizieren und auf die angegebenen Daten der TÜV-Siegel zu achten. Ein Großteil der Unfälle, zu denen es hinsichtlich des Gasgrills kommt, ist auf unsachgemäße Bedienung oder versäumte Wartung zurückzuführen. Ganz im Sinne all der schönen Begebenheiten, für die so ein Gasgrill verantwortlich sein kann, und auch in Ihrem eigenen Interesse, ist eine regelmäßige Wartung absolut unabdingbar. Dabei gilt es lediglich auf einige wenige Aspekte zu achten.

Zunächst ist die Stabilität des Unterbaus von Bedeutung. Großflächiger Rost oder andere Abnutzungserscheinungen müssen genau inspiziert werden. Glücklicherweise ist dies bei modernen Gasgrills eher selten der Fall, sodass die Inspektion des Gestells oft reine Formsache ist.

Anders sieht es mit den TÜV-geprüften Bauteilen aus. Gasschlauch wie auch Gasflasche unterliegen strengen Vorschriften, was sich in zeitlich begrenzten Prüfsiegeln niederschlägt. Nach Ablauf dieser Daten sollten Sie Gasschlauch oder Gasflasche unbedingt austauschen.

Auch bei intaktem Gasschlauch und intakter Gasflasche kann es zu Problemen mit der Gaszufuhr kommen. Behalten Sie deshalb unbedingt die Flamme kurz nach dem Entzünden des Grills im Auge. Eine bläuliche Flamme zeigt, dass es keine Probleme gibt, während eine gelbliche oder rötliche Flamme auf Defekte hinweisen kann.

Insgesamt ist festzuhalten, dass es sich bei Gasgrills nach wie vor um äußerst sichere Geräte handelt. Insbesondere Modelle aus Deutschland oder dem europäischen Ausland unterliegen scharfen Richtlinien, sodass Unfälle mit Dem Gasgrill überaus selten vorkommen. Nichtsdestotrotz sollte die korrekte Wartung des Gasgrills Teil des sachgemäßen Umgangs mit Gasgrill und ähnlichen Geräten sein.

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