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So funktioniert Plankengrillen – die vielleicht spannendste Grilltechnik

PlankengrillenBesondere Geschmackserlebnisse sind besonders dann wichtig, wenn es um Fleisch geht. Praktisch, dass es hier so viele verschiedene Grilltechniken gibt. Mit dem Plankengrillen wird eine Methode beschrieben, die zwar nicht unbedingt sehr gängig ist, sich aber dafür sehr einfach bewerkstelligen lässt. Hierbei wird der klassische Grillrost zunächst einmal gegen eine Platte aus Holz getauscht. Der beim Grillen entstehende Rauch gibt dem Fleisch ein ganz spezifisches Geschmacksaroma, was diese Grilltechnik überhaupt erst so besonders macht. Es ist gewissermaßen eine ganz eigene Form des Räucherns – aber was für eine!

Was Du für diese Art von Grillen sonst noch beachten solltest, haben wir nachfolgend im Text zusammengefasst, damit Dir Dein erstes Erlebnis damit so einfach wie möglich von der Hand geht.

Plankengrillen zunächst erklärt

Auch das Grillen mit der Holzplanke gehört genau genommen zum indirekten Grillen. Das Fleisch wird auf die Planke gelegt und diese wiederum liegt, wie sonst der Grillrost, auf der Hitzequelle auf. Damit profitierst Du hierbei dann von der Hitze, die der Gasgrill dabei ausstrahlt und welche in weiterer Folge eben auf das Fleisch einwirkt.

Der Rauch des Holzes umfasst das Grillgut und bietet je nach Holzsorte vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bei den Geschmacksaromen. Kein Wunder, dass sich dadurch eine ganze Bandbreite an möglichen Zusatzprodukten für das Plankengrillen gebildet hat. Mittlerweile kannst Du tatsächlich bereits beim Kauf beeinflussen, welches Aroma später am Grill auf das Fleisch einwirken soll. Dabei lässt sich bis zu einem gewissen Grad sogar schon auf zusätzliche Marinade verzichten. Doch das ist wiederum ein Thema, das jedem selbst überlassen sei. Persönliche Vorzüge spielen hier schließlich noch immer eine große Rolle.

Besondere Vorteile des Grillens mit der Holzplanke

Da es sich hierbei eben um eine Art des indirekten Grillens handelt, ist diese Methode eine schonende Form der Zubereitung und verspricht ein zart gegartes Fleisch. Der größte Vorteil jedoch ist die Möglichkeit der Geschmacksbeeinflussung durch den entstehenden Holzrauch. Und dessen Charakter kann man wiederum individuell durch die Wahl des Holzes mitbestimmen.

Grundsätzlich ist auch die Anwendung dieser Grillform einfach zu bewerkstelligen und damit auch optimal für Grillanfänger geeignet. Du musst also nicht besonders viel Erfahrung mitbringen, um mit dieser Technik gekonnt ein paar Gaumen zu verwöhnen.

Das sind die Nachteile der Holzplanke

Viele Grillmeister wässern die Planke vor dem Grillen, um damit die Rauchentwicklung nachhaltig zu fördern. Das kostet natürlich Zeit. Wer auf das Bewässern zurückgreifen möchte, sollte zumindest eine Stunde mehr Zeit in seiner Grillvorbereitung miteinkalkulieren. Glaubt man kaum, dass das so lange dauert, oder? Ein kurzes Befeuchten der Oberfläche reicht hier allerdings leider nicht aus, um einen wirklich merkbaren Effekt zu schaffen.

Da die Holzplatten bei jedem Einsatz sehr beansprucht werden und durch die daraus resultierende Rußablagerung schnell schwarz werden, ist ein und dieselbe Planke nicht sonderlich oft einsetzbar. Das kann bei regelmäßigem Plankengrillen ins Geld gehen und sollte im Vorfeld zumindest einmal beachtet werden.

Eine gute Alternative hierfür wäre eine Salzplanke. Auch diese kann zunächst einer Behandlung mit Wasser unterzogen werden, aber wirklich einen Unterschied macht das nicht.

Was die Salzplanke so besonders macht

Zunächst einmal sieht sie einfach stylish aus. Nicht selten wird das Grillgut auch direkt auf dieser serviert, da sie ein besonderes Flair mitgibt. Die Reinigung ist denkbar einfach und das Aroma beeinflusst sie auch nachhaltig. Immerhin heißt die Salzplanke nicht nur aufgrund ihres Aussehens so, sondern weil sie tatsächlich etwas Salz über dem gesamten Grillvorgang hinweg an das Fleisch abgibt.

Ein einziger, allerdings vergleichsweise kleiner Nachteil lässt sich dennoch auch bei dieser Alternative finden: Sie braucht ein wenig, bis sie richtig benutzbar wird. Hierbei handelt es sich allerdings um bloß 10 bis 15 Minuten, danach hat sich die Hitze gut verteilt und der Grillfreude steht nichts weiter im Wege!

Beim Grillen werden sich durch die Hitze kleinere Kuhlen bilden – an jenen Stellen, an denen das Fleisch gelegen hat. Das hat nichts weiter zu bedeuten und ist ganz normal, da ja die Planke etwas daran abgibt. Nach dem ganzen Vorgang wartest Du am besten einfach etwas, bis sie abgekühlt ist. Die Reinigung erfolgt schlichtweg ganz einfach mit einem feuchten Tuch.

Das richtige Grillgerät zum Plankengrillen finden

Diese Option des Grillens lässt sich mühelos mit allen gängigen Grillmodellen bewerkstelligen. Allerdings gelingt sie erst durch den Einsatz eines Deckels richtig gut. Dadurch kann keine Hitze entweichen und du setzt optimal die Energie deines Gasgrills ein. Nebenher bieten bereits viele Geräte ein zusätzliches, im Gerät integriertes Thermometer. Dieses kann hierbei zusätzlich einen weiteren Vorteil darbieten. Vor allem, wenn es darangeht, etwas zu grillen, das in diesem Punkt ein wenig empfindlich sein könnte, wie etwa Geflügel oder Rind.

Das richtige Holz zum Plankengrillen finden

Hier solltest Du Dich ganz auf Deinen persönlichen Geschmack konzentrieren. Ratsam ist es daher, anfangs zunächst einmal das eine oder andere Holz auszutesten, ehe Du Dich sofort festlegst. Der Markt bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Holzarten hierfür an. Darunter findet sich beispielsweise Kirsch- oder Zedernholz.

Die entsprechende Plankengröße sollte selbstverständlich beachtet werden und idealerweise den optimalen Maßen des eigenen Grillgeräts entsprechen. Auch sollte die Planke nicht zu dünn sein. Ist sie nicht dick genug, so kann sie sich aufgrund der starken Hitzeentwicklung verformen oder gar anschmoren. Letztlich solltest Du noch darauf achten, dass Du kein frisches Holz bearbeitest und Dir hieraus eine Planke herstellst. Die zum Einsatz kommende Planke sollte zumindest schon einige Monate lang durchgetrocknet sein.

Und so lässt sich die richtige Salzplanke finden

Bei der Suche nach der am besten geeigneten Salzplanke gestaltet sich der gesamte Vorgang deutlich einfacher, als etwa bei einer Holzplanke. Es gibt weder verschiedene Salzarten, noch besonders viele Größenunterschiede. Wenn überhaupt, dann wäre natürlich besonders auf letzteres zu achten. Schließlich sollte die Planke eine optimale Größe haben, um noch in den Grill zu passen – oder zumindest so, dass sich der Deckel davon noch schließen lässt.

Unser Fazit zum Schluss

Das Plankengrillen stellt eine willkommene Abwechslung auf dem abendlichen Grillfest dar. Es ist günstig und ebenso einfach zu handhaben. Und auch die durch die Holzarten mögliche geschmackliche Vielfalt lässt Grillliebhaber immer wieder gerne auf diese Variation des Grillens zurückgreifen. Möglicherweise gehörst nun ja auch Du künftig zum Kreise der Holzplankengriller.

Was das Grillen mit der Salzplanke angeht, so legen wir natürlich jedem nahe, dies einmal selbst auszuprobieren. Man mag zunächst noch skeptisch sein und sich fragen, was genau das überhaupt für einen Vorteil bringen soll. Doch schon nach dem ersten Test zeigt sich schnell: Das hier beim Plankengrillen freigegebene Salz unterstützt den natürlichen Geschmack vom Fleisch vollkommen und macht so das spätere Essen erst Recht zum Genuss.